Dienstag, 14. Januar 2014

I´m sorry Gajeel

Prolog: i let you down
Es war, als würde die Zeit im Flug vergehen. Lächelnd sah sie aus dem Fenster und erinnerte sich an die gemeinsame Zeit.
Gajeel hatte bei Phantom Lord sie auf der Straße getroffen. Er kennzeichnete ihr Schicksal.
Am nächsten Tag trug sie das Gildenzeichen Phantom Lords auf ihrem Bauch und hing an einem Baum genagelt.
Ihr fragt euch, wie man so einen Menschen lieben kann. Er war ja auch ein Dragon Slayer.
Aber es kam eher schleichend. Als Levy die letzte Hilfe war, um ein aus Runen bestehendes Gefängnis aufzulösen, hatte sie eine Menge dazu lernen müssen. Gajeel war von ihrer Art beieindruckt. Was sie alles von sich gab…
Ziemlich unverständlich für ihn.
Und da waren die Prüfungen zum S-Klasse-Magier. Levy war nominiert worden, und seltsamerweise hatte Gajeel sie ausgewählt, um ihr bei den Prüfungen zu helfen.
Levy war sofort rot geworden.
Natürlich lief wie immer alles aus dem Ruder: Grimore Heart zerstörte die Friedlichkeit.
Gajeel war sogar so sehr verletzt, dass sie ihm Eisen zaubern musste.
Dennoch hatte sie ihm vorher eins mit der Tasche drübergezogen.
Ihr waren die Gefühle durchgegangen.
Und dann hatte ein magischer Drache sie für 7 Jahre ausgelöscht.
Eine schrecklich lange Zeit.
Es war noch so viel passiert nach den magischen Spielen.
Levy atmete tief ein und aus.
Sie hatten eine fantastische Hochzeit gefeiert, voller
Spaß und Rosenblüten und der schönsten Nacht ihres Lebens.
Gajeel hatte ihr seine nette Seite gezeigt, die Nette, mit dem weichen Herz.
Doch der Zahn der Zeit hatte an ihnen genagt.
Selbst der stärkste Dragonslayer verliert seine jugendlichkeit.
Auf einmal legten sich große Hände auf ihre Augen.
“Gajeel.” flüsterte sie. Der Dragonslayer hatte seine Haare im Nacken zusammengebunden. Die roten Augen strahlten sie liebevoll an. Levy lachte auf und nahm seine Hände in ihre.
Sanft führte sie die Hände hinab zu ihrem Bauch.
Ihr gemeinsames Glück war vollkommen, bis zum heutigen Tag.
Hier fängt das ganze an.


1. Kapitel but please forgive
Erschöpft ließ Levy ihre Einkaufstüten fallen. Die Wohnung war dunkel. Lily und Gajeel sind wohl noch nicht zuhause.
Sicherlich verbrachten sie ihren Abend in der Gilde.
Levy selbst war schon längere Zeit nicht mehr in der Gilde gewesen.
Die ersten 5 Jahre hatte sie Jet und Troy nicht unter die Augen treten wollen.
Nun war sie schon über 40 Jahre alt und verbrachte ihre Zeit mit Gajeel und Büchern.
Kinder hatten sie nie geplant, was Levy eher traurig gemacht hatte, dann aber war doch der kleine Ryu zur Welt gekommen. Nun ist er schon außer Haus, der kleine Drache.
<Anmerkung: Im japanischen heisst Ryu - Drache>
Levy zog ihre Jacke aus und begann, die Einkäufe zu sortieren und in den Kühlschrank zu räumen.
Dann verbrachte sie ihre Zeit mit Lesen.
Es war schon fast dunkel, als jemand die Tür aufschloss. Gajeel roch nach draußen, als sie ihm um den Hals fiel.
“Schön dass du wieder da bist.2 und küsste ihm auf die Wange.
“Es war wieder einmal äußerst turbulent.” grinste er und strich sich durch die schwarzen zerzausten Haare.
“Komm, ich werde gleich Essen machen.”
Levy äugte ihm über die Schulter.
“Wo ist denn Lily?”
“Der ist nur etwas besorgen” Er sagte das “besorgen” besonders betont.
Levy hob fordernd eine Augenbraue. Gajeel lachte sein typisches “Gihi” und schob sie an den Schultern in die Küche.
Nach einer ganzen Weile kam Lily zurück. Stolz hielt Gajeel ihr ein schwarzes Schächtelchen hin.
Ein winziger filigraner Anhänger für ihre Kette lag in rotem Samt gebettet.
Ein Herz, das eine winzige Perle in seiner Mitte hielt. Das ganze war aus Metall.
“Gefällt es dir?” fragte er leise.
“Es ist wundervoll!” strahlte sie und fiel ihm um den Hals.
Seine Lippen schmeckten nach Metall. Immer wieder konnte sie seine Lippen geniessen und seine starken Arme um sich spüren.
Levy seufzte und versank an seiner Brust.
Lily riss sie aus der Zweisamkeit.
“Machst du vielleicht das Essen weiter? Ich sterbe vor Hunger!”
Levy lachte und zog sich zurück.
“Ihr gierigen Monster!” scholt sie die beiden.
Levy machte sich sofort an die Arbeit.
In vertrauter Zweisamkeit saßen sie auf dem Sofa. Die Müdigkeit übermannte sie so sehr,sodass ihr Kopf nach einiger Zeit auf seiner Schulter ruhte.Der Dragonslayer hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer wie eine Prinzessin.
Levy schlug ihre schimmernden Augen auf.
“Danke, mein Liebster.”
Träge klopfte sie neben sich. Gajeel setzte sich neben sie und strich ihr über das blaue zerzauste Haar.
“Lass uns schnell umziehen.” Er half ihr aus dem Bett.
Gajeel fand sie fast niedlich, wie sie so müde vor ihm stand. Sachte schob er sie ins Badezimmer.
Kurz darauf lagen sie zusammen im Bett. Das Mondlicht schimmerte sanft durch die Vorhänge.
“Gute Nacht, Levy.” flüsterte Gajeel und küsste sie auf die Stirn. Doch sie war schon eingeschlafen.


Levy räkelte sich und gähnte. Irgendjemand musste das Frühstück holen.
Also schickte sie sich, zog sich schnell um und hinterließ eine Notiz auf dem Küchentisch.


Gajeel wachte auf, als er merkte, dass Levy nicht mehr neben ihm lag. Auf dem Küchentisch lag die Notiz, dass sie Frühstück holen gegangen ist.
Er taumelte zur Eingangstür und öffnete sie. Gajeel hatte den Augenblick erwischt, den er nie mehr vergessen wird.
Wie eine Stoffpuppe flog sie durch die Luft. Hätte sie Flügel gehabt, hätte sie wie ein Engel gewirkt.
Ihr Haarband flatterte fort, Gajeel fing es auf. Als sie aufschlug, stürzte er sofort zu ihr.
Die Krankenstation wirkte weiß und steril. So sauber und ohne Emotionen. Wie versteinert saß Gajeel auf einen der Wartestühle.
Als sie zum Bäcker wollte, hatte sie ein magisch angetriebener Karren erwischt.
Immer wieder spielte sich vor seinem geistigen Auge die Szene ab.
Lily legte ihm behutsam eine Pfote auf die Schulter.
Da kam die Krankenschwester heraus. Ihre Mine verriet nichts.
“Wir konnten leider nichts mehr für sie tun. Sie ist tot.”
In diesem Augenblick zerbrach Gajeels Welt in tausend Scherben.




2. Kapitel and come with me
Der Regen war unaufhörlich. Die ganze Zeit schon goss es aus allen Kannen. Ihm war es egal, dass seine Haare triefend vom Kopf hingen. Schon eine halbe Ewigkeit kniete er vor ihrem Grabstein und starrte vor sich hin. Daneben war Lilys Grab.
Der ganze Unfall war  schon über 1 Jahr her, und ein halbes Jahr danach war auch Lily an seinem Alter gestorben. Gajeel merkte kaum, dass es aufgehört hatte, zu regnen.Der starke Wind wehte einige Blütenblätter fort. Wie lange wollte er noch hier sitzen?
Jeden Tag hatte er das Grab seiner geliebten Frau besucht. Langsam hob er den Kopf  und sah in den Sonnenuntergang, der in allen Rottönen schimmerte und über den Friedhof leuchtete. Das linderte seine tief sitzende Trauer wenig. Gajeel schien es auf einmal, als würde ihn jemand beobachten.
Langsam stand er auf und sah sich um, konnte jedoch niemanden entdecken. Die Sonne blendete ihn. Als er sich wieder umdrehte, traute er seinen Augen kaum. Eine Silhouette einer Frau zeichnete sich neben dem Grab ab.
“Levy?”
Sie lächelte so süß, dass es ihm im Herz wehtat.
“Sehe ich jetzt etwa schon Geister?”.
“So kann man das wohl nennen.”  säuselte es nah an seinem rechten Ohr.
Erschrocken fuhr er zurück.
“Es tut mir so leid, dass ich dich nicht früher besuchen kommen konnte.”
Unverwandt sah er sie an. Es ist ja selten, dass er seine Stimme verliert.
“Komm doch mit mir. Lily wartet schon auf dich.”
Endlich fand er seine Stimme wieder.
“In eine Art jenseits?” fragte er leise.
“So kann man es nennen.” Die Blauhaarige streckte ihm eine schimmernde Hand hin.  Zögernd ergriff er sie. Zu seinem Erstaunen griff er nicht hindurch, sondern fühlte ihre Hand in seiner. Gemeinsam gingne sie in Richtung Sonne.
Es fühlte sich warm an, als er  mit ihr auf die andere Seite ging.
Ein letzter Blick auf seine Heimat. Dann wandte er seinen Blick auf das neue Leben.
Licht, Wärme und ein Gefühl von Vertrautheit. An seiner Seite Levy.
Lily war das erste, was er sah. Er lächelte und winkte.
Alle 3 schlossen einander in die Arme. Nach einem ganzen Jahr hatte er sein Lächeln wiedergefunden.



Epilog to the other side.
Natsu drückte aufmunternd ihre Hand. Mit einem großen Schwung warf sie die Schaufel voller Erde auf den Sarg.
Gajeel wird neben seiner Frau begraben. Jetzt waren sie wenigstens für immer vereint.
Natsu folgte ihrem Beispiel. Danach folgten Mirajane und Fried.
Levys Beerdigung war unendlich traurig gewesen. Gajeel hatte sich zurück gezogen, abe jetzt fühlte sie Erleichterung in ihrer Brust.
Lucy lächelte und sah zu, wie weitere Freunde Erde auf den Sarg warfen.
Die Prozedur dauerte noch eine Weile lang an.
Als die Trauernden sich aufmachten, um das Essen nach einer Beerdigung zu geniessen, bleiben Lucy und Natsu stehen.
“Sie sind jetzt vereint.” lächelte Lucy. Natsu nickte leicht, als er seine Augen weit aufriss.
Lucy folgte seinem Blick. Erst traute sie ihren Augen nicht.
Lily, Gajeel und Levy saßen auf dem Grabstein und winkten ihnen zu. Natsu lachte und winkte ebenfalls.
Lucy musste auch lachen. Jetzt war sie sich sicher, dass sie zusammen waren. Glücklich, und für immer vereint.

Mittwoch, 1. Januar 2014

Another Lover

Hier ist meine erste Gajeel x Levy FF fertig! Viel Spaß beim lesen



Prolog
Der kleine Junge blickte mit traurigen Augen zu seinem Ziehvater hinauf. “Du musst lernen, dass du nicht lieben kannst. Es ist aussichtslos. Irgendwann findet sie dein Geheimnis heraus oder verlässt dich für einen andere. Mache dir keine Hoffnungen.” Er wandte den Blick traurig ab. Es klang, als spräche er aus Erfahrung. “Sie ist wunderbar! Ich finde, sie ist fast wie eine kleine Fee.” Der Kleine lachte, es passte nur zu gut zusammen. Eines Tages würde er sie wiedersehen, und ja, vielleicht auch ihrer Gilde beitreten. “Nun, lass mich alleine. Mir ist jetzt eher nach schlafen. Der Vater legte seinen imposanten Kopf auf einen Felsblock. Ihm war eine Traurigkeit anzusehen, die der Kleine nicht deuten konnte. Er liebte sie, ja, da war er sich sicher. Gleich morgen wird er zu ihr hingehen und ihr ein paar nette Worte sagen. “Gute Nacht, Metallicana.” flüsterte er in Richtung seines Ziehvaters. “Und bitte verzeihe mir mein Ungehorsam.” Schweigend drehte er sich um. Der Wind blähte seine schwarzen Haare fort. Die energischen roten Augen waren mit Wille und Aufregung gefüllt. Morgen wird er es ihr sagen.
Der Sonnenaufgang war blutrot. In der Luft hing eine ungeahnte Energie. Er schlug die Augen auf. Vater schien schon irgendwo unterwegs zu sein und das Essen zusammen suchen. Vorsichtig kletterte er den steilen Hang hinab. Ein kleiner Fußmarsch wird es werden, dann wird er am Dorf sein.
Doch ihn erwartete eine unangenehme Überraschung. Die Erde war Blutgetränkt, Feuer zehrte an dem Stroh und den Holzbalken, die mal zu einem Haus gehörten. Vor Schreck setzte sein Herz einmal aus. Es schien kaum Leben mehr zu geben. EineZiege lief über den zertrampelten Pfad, der mal die Hauptstraße durch das Dorf bildete. Tot. Alle.
Nur wer würde so etwas tun? Warum nur?
Ein rießiger Schatten verdeckte die Sonne. “Tut mir leid, mein kleiner Gajeel. Ich habe ihn nicht aufhalten können. Seine Krallen sind viel stärker als meine. Die Liebe zerstört, anstatt zu schaffen. Komm, setz dich auf meinen Rücken. Lass uns nach Hause fliegen.” Klein-Gajeel klammerte sich an die Nackenzacken, als hinge sein Leben davon ab. Er hatte geliebt, und jetzt war das ganze Dorf zersrört. Von jenem Tag an war sein Herz von einer dicken Eisenmauer umgeben. nur eine hatte es geschafft, sie jemals aufzulösen. Doch war sie wie das andere Mädchen: Unerreichbar.


Geheimnisse
Wieder mal war eine fette Party in der Gilde zugange. Mirajane schenkte fleißig Bier aus, es wurde auf den  Tischen getanzt und Lieder zum Besten gegeben. Levy saß an der Bar und betrachtete nachdenklich das Treiben. Jet und Troy hatten eben noch neben ihr gesessen. Juvia hing halb zerflossen in Grays Armen. Happy trug Natsu immer höher unter die Decke, bis er selbst beinahe seinen Kopf an stieß..Natsu  holte tief Luft und stieß einen Feuerstoß aus, der ein paar Vorhänge in Brand setzte. Elfman hatte seinen Arm um Evergreen gelegt und sie beide tanzten etwas schwankend hin und her. Lucy stand plötzlich neben ihr. “Ist doch mega oder?” Sie kicherte, und dem Verhalten nach zu Urteilen hatte Lucy schon einige Promi lle Alkohol intus. “Natsu ist ja sooo heiß” kicherte sie.
“Im wahrsten Sinn des Wortes” entgegnete Levy. Wo war nur Gajeel? Ach ja,  er war auf einem Auftrag. Es würde sicher noc hetwas dauern, bis er wiedr hier sein würde. Ihr machte eher die Frage zu schaffen, warum ihr Herz sich so sehr nach Gajeel sehnte: seine wilden schwarzen Haare, die heimlichen Blicke,die er ihr immer zuwarf wenn er nicht hinsah. Levy stieß einen leisen Seufzer aus.
“Mirajane, ist es okay, wenn ich nach Hause gehe? Ich fühle mich nicht besonders gut.” Mirajane lächelte freundlich. “Vielleicht weiß ich, was dir fehlt!” meinte sie und quittierte es mit einem kleinen Lacher. Levy wurde feuerrot. “Mirajane, es ist nicht so, wie du…”
Mirajen ließ sie gar nicht ausreden. “Stell deine Liebe zu ihm nicht infrage! Du liebst ihn, das ist klar. Und mit hat ein Vögelchen gezwitschert, dass er zurück kommt, und zwar schon Morgen!”
Levy senkte ihren Blick.
“Danke für die Info. Wir sehen uns morgen, ja?”
“Bis dann!” Mirajane lächelte so verrückt, dass Levy fast Angst hatte.

*
Der Wind bließ ihr eisig um die Ohren.Levy wickelte ihren Mantel noch etwas enger um sich. Gleich hatte sie ihr Heim erreicht.Mit fast tauben Fingern kramte sie ihren Haustürschlüssel aus der Jackentasche und sperrte ihre Tür auf. Alles war still und dunkel. Levy legte den Lichschatler um, stellte ihre Tasche ab und zog ihre Jacke aus. Wäre doch nur Gajeel hier….dann könnte er sie wärmen und… “Ach, was denke ich mir nur” sagte Levy zu sich selbtst und verscheuchte den Gedanken. Sie musste eben noch bis Morgen warten.
Plötzlich flackerte ihre Deckenlampe und es wurde stockfinster im Raum. Levy quietschte erschrocken auf, dann passierten mehre Dinge gleichzeitig: jemand packte sie von hinten um ihre Taille und hauchte ihr eien Kuss ins zerzauste, blaue Haar. “Was willst du? Wer bist du?” fragte sie zaghaft. Eine ihr sehr bekannte, raue Stimme antwortete ihr. “Der Wolf ist nur gekommen, um sein Rotkäppchen zu vernaschen.”
“Gajeel? Woher weißt du, wo ich wohne?” fragte sie ihn irritiert.
“Ich bin dir gefolgt.” Er flüsterte in ihre Haare. Ein Schauer lief ihr über die nackten Schultern. "Du hast hier nichts zu suchen, die anderen könnten dich hören!" In ihrer Stimme schwang ein Hauch Panik mit. "Ich wollte dich nur besuchen gehen " schmollte er spielerisch. Sie kannte Gajeel immer als den kühlen, abweisenden Dragonslayer. Aber wenn er ihr heimlich einen Blick zuwarf lag etwas anderes darin. Etwas wie Sehnsucht und Liebe. Levys Herz verkrampfte sich und sie holte teif  Luft, um die Enge zu vertreiben. “Ich muss morgen auf einen Auftrag gehen. Es ist sehr wichtig, dass ich bei der Sache bin. So sehr es mir auch leid tut, würdest du vielleicht wieder gehen?” Diese Worte brannten ihr bitter im Mund. Nein, sie wollte nicht dass Gajeel ging, aber….
“Ich denke, das wird nicht einfach werden! Ich habe schließlich eine ganze Woche ohne dich verbracht und dann soll ich wieder gehen?” Er tat übertrieben verwundert, und Levys harte Schale bekam einen Knacks. “Macht Lily sich denn keine Sorgen wo du bleibst?”
“Gihi, der hat eine nette Verabredung.” Levy wollte lieber nich näher nachfragen. “Nächstes Mal lasse ich mich gerne dazu ein, dass du bei mir bleiben kannst. Meinetwegen kannst du auch an meinem Bett sitzen bleiben und Wachen, dass ja keine bösen Männer hereingeklettert kommen und mich kidnappen wollen” scherzte sie und löse sich von seiner Umarmung. Das Licht flackerte wieder auf, als sie es einschaltete. “Ich ziehe mich nur schnell um, ja?” Seinen Blicken nach wäre es für ihn auch vollkommen okay, wenn sie sich an Ort und Stelle ausziehen würde: Levy ging in ihr kleines Badezimmer und schloss die Tür hinter sich ab. Ihre Nachtkleidung war einfach nur ein altes T-Shirt und eine Unterhose. Ein wenig schämte sie sich dafür, ihm so unter die Augen zu treten. Gajeel hatte sich auf den kleinen Sessel neben ihrem Bett gesetzt. Leise schlüpfte sie unter die Bettdecke und knipste das kleine Nachttischlämpchen an. “Gute Nacht, Gajeel.” Er drehte sich zu ihr um und beugte sic hinab. Seine weichen Lippen trafen auf ihre und sein Piercing kitzelte leicht ihr Kinn. “Gute Nacht, Shrimp. Und komm mir ja lebendig vom Auftrag zurück.” Mit diesen Worten knipste er die Lampe aus. Levy sah nun nur noch das Mondlicht, dass durch die zugezogenen Vorhänge schimmerte.
Levy schlug träge ihre Augen auf. Gajeel saß nicht mehr da, beinahe hätte sie es erwartet. Gähnend streckte sie sich etwas und stieg aus den Bett. Am Bode, neben einem ihrer Bücherstapeln, sah sie einen kleinen zusammengefalteten Zettel. Neugierig öffnete sie die dahingekritzelte Notiz.

Wenn du zurück kommst, holen wir das ganze nach, klar Shrimp?
Ach, und tu mir bitte den Gefallen und zerstöre diese Zettel. Ich will deine Teamkollegen nicht beunruhigen.
Gajeel
Levys Hand schloss sich um den Zettel. Das ganze nachholen klang für sie sehr nach lass uns eine heiße Nacht durchmachen. Sie folgte seiner Bitte und zeriss ihn in winzig kleine Schnipsel. Dann öffnete sie das Fenster und ließ die Schnipsel hinauswehen. Zeit, um sich für ihren Auftrag fertig zu machen. Jet und Troy warten sicherlich schon auf sie.

*
Knapp 3 Tage später, Krankenstation der Gilde
Lucy stellte die Blumen in die Vase neben dem Bett. Es waren hübsche Geranien, die gerade in ihrer vollen Pracht aufblühten. “Wenn es dir wieder besser geht, dann gehen wir von deinem verdientem Geld shoppen und kaufen dir ein hübsches Kleid für den anstehenden  Karaokeabend, okay?” Lucy kümmerte sich rührend um Levy. Der Auftrag hatte anfangs gut gelaufen, doch es war alles schief gelaufen, was  nur sein konnte. Die Magie, die sie freigesetzt hatte, war ein sehr mächtiger Spruch gewesen. Levys Kräfte hatten am Ende nicht mehr gereicht, um sich richtig aufrecht zu halten. Sie nahm an, dass Jet und Troy sie in die Gilde gebracht hatten. “Ich mache mich jetzt mal aus dem Staub, ich habe gehört, dass noch ein paar andere Freunde dich gerne besuchen wollen.” Lucy zwinkerte und in Levys Magen breitete sich ein seltsames Gefühl aus. War es Gajeel? Kam er sie besuchen? Sicher hatte er davon gehört, dass es ihr schlecht ging. Kaum war Lucy draußen, atmete Levy in voller Panik heftig ein und aus. Die Türklinge senkte sich und….er trat ein. Alles schien sich für wenige Sekunden auf ihn zu konzentrieren. “Gajeel” sagte sie so ruhig wie sie konnte, Dabei schlug ihr Herz so heftig gegen ihre Brust wie ein heftig flatternder Vogel. Etwas umspielte seine Mundwinkel, was sie nicht richtig deuten konnte. “Ach Shrimp, was hast du nur wieder angestellt?” fragte er sie und in seiner Stimme lag ehrliche Besorgnis. “Ich hoffe, du bist bis zum Karaokeabend wieder fit.” Er sah sie mahnend an und Levy musste lächeln. “Natürlich, ich gebe mein Bestes. Morgen darf ich wieder raus, und abends komme ich direkt zur Gilde. Ich kann mir ja deinen Auftritt nicht entgehen lassen” Gajeel hatte zwar einen sehr eigenwilligen Musikstil, aber immer wenn er da oben saß, konnte sie den LBick kaum abwenden. Das war schließlich eine der wenigen Momente, wo man jemanden offen anstarren durfte, ohne als Stalker bezeichnet zu werden. Wobei Juvia diesem Titel alle Ehre machte. Gajeel saß noch eine Weile neben ihr, bis er plötzlich die Stille durchbrach und sie ansah. “Lily wartet draußen. Und ich warte morgen auf dich, klaro?” Levy nickte nur, unfähig etwas zu erwidern. Als die Tür hinter ihm zufiel, machte sich in Levy ein seltsames Gefül breit. Die Sehnsucht nach dem kommenden Tag.

Shopping mit Lucy
Schon bald ging es Levy gut genug, um aufstehen zu können ohne umzukippen. Lucy hüpfte freudig auf und ab und erzählte von einem wunderbaren Kleid, dass sie gesehen hatte, während Levy sich den Mantel anzog. Der Wind war schneidend kalt und Levy und Lucy fror es an den unbedeckten Beinen. Wie üblich trugen sie nur ein Kleid oder in Lucys Fall einen kurzen blauen Rock. In der Stadt war einiges los."Komm,es ist nicht mehr weit! Gleich da vorne ist der fantastische Laden mit meinem Traumkleid!" Lucy schmachtete vor lauter Vorfreude dahin. Quietschend schlugen sie die Ladentür auf. Frostiger Wind weht in den warmen, sanft beleuchteten Laden. Im Schaufenster hängen tatsächlich einige hübsche Exemplare. “Hier!” rief Lucy plötzlich und griff nach einem äußerst hübschen, rosa und schwarz verzierten Kleid. Levy gefiel es auch ziemlich gut.
“Komm, was willst du anziehen? Wir müssen dich hübsch machen, damit du auch auffällst! Vorallem für Gajeel” Mit einem neckischen Augenzwinkern verschwand sie wieder hinter einen der voll beladenen Kleiderständer. Levy seufzte. War das so offensichtlich? Wussten Jet und Troy auch davon? Und was dachten sie sich, vielleich: “Jetzt ist Levy auch noch an so einen geraten” oder auch ”Gajeel? Wieso er? Wir sind doch Levys langjährige Freunde!”. Das ganze war einfach so kompliziert. Lucy hob ein Kleid in die Höhe. Es war weiß, trägerlos und mit Rüschen verziert. Am Dekoltee waren hübsche Borten angebracht, der Saum hatte leichte Spitze und es glitzerte leicht im Licht. Levy stockte der Atem. In so einem Kleid würde sie garantiert alle umhauen! “Lucy, du bist die Beste! ich glaube, ich habe meine Wahl getroffen!” Gajeel wird doch sicherlich das Kleid auch gefallen, oder? fragte sie sich. Wieder Gajeel! Es drhete sich in ihren Gedanken einfach nur noch um Gajeel. Levy holte aus ihrer Umhängetasche einen kleinen Beutel voll Jewels. Wenigstens hatte sie das Geld für den Auftrag bekommen. Mit einem breiten Lächeln trug sie ihre Einkausftüte neben sich her. “Ich möchte mir dazu das passende Haarband hineintun”
“Ich würde dir ein passendes empfehlen, das vielleicht einen Kontrast zum Kleid bildet. Wie wäre es mit Schwarz? Das passt zu deinen Haaren und sicherlich auch zu deinen Partner2 Leise kicherte sie in sich hinein. “Ist das so offensichtlich?” Fragte sie Lucy. “Naja, er sieht dir nicht heimlich hinterher und scheint immer in der Nähe von dir herum zu lungern?”
“Nun ja, ich…”
“Erwiderst du seine Gefühle überhaupt?”
“Lu,... ich….ich mag Gajeel echt gerne, aber ich habe die ganze Zeit das Gefühl, dass ich wenn ich mit ihm zusammengehen würde, die Gefühle von Jet und Troy verletzten würde.” Lucy biss sich auf die Unterlippe. “Wenn sich einfach jemand anderes für sich finden würden, wäre das Problem schon halb gelöst.”
“Sie vergöttern mich schon siet geschlagenen 30 Jahren! Die ganze Kindheit hindurch bis heute. Meinst du, ich hätte schon nicht alles versucht, als mir meine Gefühle klar wurden?”
Lucys braunen Augen musterten sie mitleidig. “Du schaffst das, du wirst das ganze Dilemma schon bewältigen.”
“Und du und Natsu? Ihr seit den ganzen Tag zusammen, ja, er besucht dich schon zuhause. Aber nie sagt einer von euch dem anderen seine Gefühle!”
“Oh man, Männer sind echt anstrengen.” seufzte Lucy. “Aber ohne sie wäre Fiore halb so interresant.”
In diesem Punkt musste Levy Lucy zustimmen. Es gab echt gut aussehende Exemplare, aber auch dieses, die ihr Leben lang sich der Magie hingaben und nun völlig entstellt sind. Entschlossen schob Levy diesen Gedanken beiseite. Der Karaokeabend heute erfordert mehr Aufmerksamkeit als Fiore´s männliche Bewohner.


Der Karaokeabend
In der Gilde herrschte eine feierliche Stimmung, denn  immer seltener fanden die Karaokeabende in der Gilde statt. Mirajane trug ein hübsches Minikleid, Lisanna zupfte in diesem Moment an dem Kleid herum und legt die Falten gerade. Als Levy hineinkommt, richten sich alle Blicke auf sie. Ihre Haare wurden von einer schwarzen Haarschleife zusammengehalten. Ihre Augen glitzerten leicht von dem Eyeshadow und ihr Kleid funkelte mit den Lichtern um die Wette. Lucy kommt hinter der Theke hervor und lächelt sie liebevoll an. “Ich finde, es steht dir wirklich gut. Du bist einfach nur atmeberaubend hübsch in deinem Keid!” Levys Wangen färbten sich leicht rot aufgrund des netten Kompliments. Sie ließ ihren Blick durch die Gilde schweifen.Lilly sitz alleine auf einem Barhocker und schlürft genüsslich seinen Kiwisaft. “Wo ist Gajeel denn?” fragte sie und beugte sich etwas näher über ihn, damit die andern nicht gleich hören, was ihr Anliegen ist. “Er bereitet sich auf seinen großen Auftritt vor. Du findest ihn sicher hinter der großen Bühne.”
“Nein, Nein. Ist schon okay” lachte sie halbherzig und setzte sich an den großen Tisch, an dem Juvia, Gray, Lisanna, Natsu und ihre Teamkollegen schon auf den Beginn hinfieberten. “Juvia will auch gerne was singen. wie groß ihre Liebe für Gray-Sama ist, vielleicht.” Es klang fast wie eine Frage, doch sie erwartete keine Antwort von dem Rest. “Gray-Sama, sag ob Juvia auftreten soll oder nicht.”
“Mmmh, nun ja, ich habe dich noch nie singen gehört, daher weiß ich nicht so recht ob,...”
“Juvia kann toll singen. Danke, Gray-Sama! Ich werde nur ein Lied für dich alleine singen!” Lisanna lächelte Juvia von der Seite an. Niemand konnte so verrückt sein wie Juvia.  Auf einmal standen Elfman und Evergreen neben ihnen. Ihr Minikleid war einfach umwerfend, mit einem Blumenmuster verziert und ihr Fächer in der linken Hand. Ihre rechte lag auf Elfmans Unterarm. “Hier ist doch sicher noch ein Platz für mich und Elfman frei!2 trällerte sie. “Natürlich!” Lisanna zog sofort einen Stuhl heran und alle am Tisch rückten nach. Levy wurde ein wenig an Gray und Lisanna gedrückt. Sie konnte sich kaum noch Gedanken über den Platzmangel machen, als das Licht in der Gilde gedimmt wurde und die Scheinwerfer die Bühne beleuchteten. Die Vorhänge glitten auseinander und Mirajane in einer engen Lederhose und einem Kurzen Top. Ihre Haare waren zu einem Zopf zusammengefasst. “Okay Leute, ic h werde euch mit einem Rockigen Hit erstmal so richtig einheizen!” Gejohle kam vom Publikum zurück. Levy bemerkte in ihren Augenwinkeln, wie Fried Bixlow anstupste und ihn anwies, still zu sein. Unwillkürlich musste sie lächeln. Demon-Takeover meets Runenmagier? Mal was neues in der Gilde. Dieersten Akkorde ertöntne und Mirajanes Stimme vollendete den Klang.

*Hier die passende Begleitung: https://www.youtube.com/watch?v=dkWEdbN982Y

Die Gilde bebte unter dem lauten Jubel und den Schreien. Einige baten um eine Zugbabe. der Vorhang schloss sich, um kurz darauf wieder aufzugehen. In einem einfachen Hemd und in schwarzer Hose saß Gajeel lässig auf seinem Hocker, die Beine überschlagen und die Gitarre locker im Schoss. “Meine letzten Performances waren grauenvoll gewesen, aber ich möchte diesesmal ein wenig bessere Musik wählen.”

*Wer seinen legendären Auftritt nicht kennt: https://www.youtube.com/watch?v=jyH1xWwmq1Y Einfach nur lustig und sehenswert! (Levys geschockten Blick einfach geflissentlich übersehen;-))

Levy lief ein wohliger Schauder über den Rücken. Diesesmal war es eher gefühlvoll, betont und seine Worte füllten den ganzen Raum aus. Er sang von einer verlorenen Hoffnung und dass er nie bekommen würde, was er sich wünschte. In der ganzen Gilde war es totenstill. Als er fertig war, begannen diesesmal alle zu applaudieren. Sogar Natsu fand mal keinen Grund, ihm gleich auf die Bühne und and die Kehle zu springen, so wie an den letzten Malen.

*Ich finde, dieses Lied passt dazu. Ich finde es einfach nur super: :https://www.youtube.com/watch?v=Z_KlmhXI7Go

“Shrimp, du siehst echt umwerfend aus! Komm doch her und sing was!” Levy zuckte überrascht zusammen und wurde augenblicklich feuerrot. “Mach schon!” jubelte Natsu und streckte seine Faust in die Luft. “levy, bitte sing doch was!” riefen ihr Jet und Troy ihr zu.
“Ich..ich..” von überall her kamen nun die Zurufe. Unter den Blicken der Fairy Tail Mitglieder ging sie zur Bühne und ließ sich von Gajeel hochhelfen. Was sollte sie singen? “Sing einfach, wonach dir ist” flüsterte Gajeel ihr ins Ohr, bevor er hinter die Bühne verschwand. Tief ein und ausatmen, sagte sie sich. Ihr Herz schlug ihr bis in den Hals. Anfangs noch mit zitteriger Stimme setzte sie an und sang einfach los. Es handelte von einer kleinen Fee, die dachte alles wäre gut. Doch sie traf auf den bösen Wolf, der sich dann dennoch als liebenswürdig entpuppte. Gajeel, anfangs ruppig und jetzt so nett zu ihr…
Sie war froh als sie das Lied beendet hatte. Der Applaus war groß, doch Levy stürmte nur noch von der Bühne, mit einem hochroten Kopf und einem schweren Herzen. Sie wollte einfach nur Gajeel für seine Idee verfluchen und sich beruhigen. Jemand legte ihr plötzlich Hände auf die Augen. Levy wurde ein paar Schritte rückwärts geführt, dann hörte sie ein Klicken. Was sollte das ganze?

Die jungfräuliche Abstellkammer
Levy spürte die großen Hände auf ihren schmalen Hüften.Ihr Herz schlug so schnell, dass sie fast dachte, es würde es ihr aus der Brust springen. Warmer Atem an ihrem Ohr. “Ich denke, du kannst mit deiner Magie etwas Licht machen.” Als Levy die magischen Worte für “Feuer” sprach, flammte eine kleine Flamme neben ihren Gesichtern auf. Die ganze Kammer wurde von dem warmen Licht erhellt und flackerte in ihren Gesichtern. Es sah ein wenig gruselig aus und Levy konnte einen seltsamen Ausdruck in seinen Augen erkennen. Etwas zwischen Schmerz und Erinnerung. “An was denkst du?” fragte sie ihn leise. Er antwortete nicht gleich. Etwas schien ihn an dieser Frage zu stören. “Du erinnerst mich nur an jemanden.”
“Was ist denn? Wen denn?”
“Sie starb, als das Dorf angegriffen wurde.”
Levy hatte noch nie etwas von seiner Vergangenheit zu hören bekommen. Sie lehnte sie etwas vor und wollte ihm eigentlich einen Kuss auf die Wange geben, aber sie landete einen Volltreffer auf seinen Mund.Gajeel lächelt, als er Levys geschockten und gleichzeitig überraschten Blick sieht. Sein Griff wird fester um ihre Taille, als er sie zu sich heranzieht. “Mann Shrimp. Du bist die Erste, die mich so nah miterleben darf” Auf sein Wort spürt sie etwas an seinen Lenden gegen ihr Becken drücken. Jemand erregt wegen ihr? Sie konnte es kaum glauben. Levy fühlte sich immerzu klein und schwach. Sie hatte ja nicht einmal eine richtige Oberweite. Ihre Wangen glühten beschämt. “Gajeel...du..drückst gegen mich” Daraufhin brach er in schallendes Gelächter aus. “Pass auf, sonst hört uns noch jemand!” rief sie erschrocken und sah zur verschlossenen Kammertür. Er küsste sie bloß, nicht nur einmal. Irgendwann wurde auch sie schwach und küsste ihn zurück. Irgendwann fand seine Zunge Einlass, sie spielten ein Spiel nur für sich alleine. Gajeels Hände wanderten hinab zu ihrem Hinter, die ihn umfassten und an sich drückten. Jetzt konnte Levy seine Erektion noch deutlicher spüren. Ihre Wangen glühten feuerrot vor Scham und sie wusste, dass auch sie etwas mehr als nur heimliche Küsse in der Abstellkammer erwartete. Sie schlang die Arme um seinen Kopf und hielt ihn fest. Hin und wieder zerzauste sie seine Haare, wobei es sowieso nicht auffallen würde, dass Levy sie in ihrer Aufruhr so verwuselt hatte. Gajeel zog am Haarband, wobei ihre Haare offen über die Schulter fielen. Sie hatte sie extra für ihn so aufwendig hochgesteckt. Aber es war ihr in diesem Moment alles vollkommen egal, ihr Herz raste und auch wenn Jet und Troy hineingestümt kommen würden, es wäre ihr egal. Levy wurde immer mehr nach hinten gedrängt, wobei ihr Fuß gegen einen Eimer stieß. Es war ja nicht sehr eng in der Kammer. Die Abstellkammer hatte vielleicht die Größe eines normalen Badezimmers. Seine Hände wanderten unter ihr Kleid. Es war einfach fantastisch, auch wenn sie eingequetscht in der Abstellkammer waren. Gajeel atmete schwer. Levy hätte immer so weiter machen können, wäre der Applaus nicht erklungen und hätte sie kurz aus ihrem Trance-Zustand gerissen. Erschrocken klammerte sie sich an seine Schultern. Gajeel lächelte auf eine seltsame Art und Weise. Dann beugte er sich hinab und verpasste ihr einen Knutschfleck. Levys erster Gedanke war: “Bitte lass ihn schnell wieder verschwinden!” Doch dann genoss sie seine weichen Lippen auf ihrer blassen Haut. “Ich glaube,die Abstellkammer ist nicht mehr so jungfräulich wie sie es einmal war.” meinte er, als er wieder aufsah. Levy rückte von ihm ab und zupfte ihr Kleid zurecht. “Komm schon, die anderen suchen uns sicher schon” Gajeels Augen verfolgten sie bis zur Tür. Sie drehte sich noch einmal um. “Danke” Dann schloss sich hinter ihr die Tür und Gajeel war mit einer kleinen schwebenden Flamme allein in der Kammer.
Levy schlich sich hinter den Tresen und tat so, als wäre sie die ganze Zeit schon hier gewesen und hätte seitdem nichts mehr anders getan. Kinana sah sie überrascht von der Seite an. War ihr Haar nicht etwas zerzauster als sonst und ihre Lippen rot schimmernder?
Mirajane stand plötzlich laut lachend neben ihr. Lisanna folgte ihrer Schwester hinter den Tresen. “Elfman hat sich wirklich erbarmt, in aller Anwesenheit Evergreen einen Kuss zu geben! Du wirst dir schon denken, was sie mit ihm gemacht hat!” Heftig schnappte sie nach Luft und Lisanna antwortete an Levys Stelle. “Schon hat sie ihre Brille angehoben, aber Fried hat sie noch davon abgehalten. Ist ja was…”
“Habe ich mich geirrt oder hast du auch ihre roten Wangen gesehen? Ich glaube, Evergreen ist ganz angetan von unserem Elfman!” Mirajane lachte nochmal und  nahm sich ein Glas Wasser, welches sie in einem Zug leerte. Lisanna musterte Levy. “Wo hast du denn eigentlich die ganze Zeit gesteckt?”
Verzweifelt suchte sie nach Ausreden. Doch da sie sofort rot wurde, erkannten die beiden ihr natürlich sofort an, dass etwas passiert sein musste. “Komm schon, erzähl uns doch mal!” Mirajane setzte sich, immer noch das Rock-Girl Outfit tragend, auf einen der Holzhocker und klopfte auffordern auf den neben ihr. Lisanna setzte sich neben Levy, sodass sie von beiden umzingelt war. Wenigstens hatte Kinana sich aus dem Staub gemacht, den noch mehr Publikum hätte sie echt nicht ertragen könne. “Ehm….jaaa...Gajeel hat mich...nach seinem Auftritt..” Levy holte tief Luft, “mitgenommen und in die Abstellkammer geführt.” Die Augen der beiden Strauss-Schwestern wurden riesengroß. “Und dann?” fragte Lisanna sie aufgeregt. Levy sah sie bedeutungsvoll an. “Muss ich noch irgendwelche Worte finden? Wir haben uns halt...geküsst...und..”
“Mehr nicht? Das glaube ich dir nicht.” Unauffällig  blickte sie zu dem Tisch hinüber, an dem Gajeel und sein Exheed Platz genommen hatten. Gajeel sah im Dämmerlicht umwerfend aus. Die schwarzen Haare, sanft schimmernd...die Hände ruhten halb verschränkt auf dem Tisch und die Beine, die in einer lockeren Hose steckten, leicht breitbeinig. Er war so groß und seine Küsse waren einfach nur fantastisch. am liebsten wollte sie zu ihm hingehen und sich an seine breite Schulter lehnen. Und dann..
“Argh!!” Levy ertappte sich schon wieder in ihren Tagträumen. Was vorhin passiert war, ist ihr Geheimnis, nun ja, Lisanna und Mirajane wissen nun auch über die Szene Bescheid.
“Mirajane, Lisanna, bitte, verratet niemanden, was vorgefallen ist! Bitte!” flehte sie. Mirajane legte ihr eine Hand auf die Schulter. “Das bleibt unser Geheimnis. Aber….du darfst dafür auch was tun.”
“Sonst bist du doch nicht so fies” rügte Lisanna sie.
“Meine dämonische Seite eben”
“Ich glaube, manchmal mag ich deine Edolas-Seite viel mehr!” Siel lachten, und auch Levy musste lächeln. sie hatte die ganze Zeit in diesem Eterion gesteckt, mit all den anderen.  
“Was willst du?” fragte Levy an Mirajane gerichtet.
“Wir hatten schon länger keinen Mottotag mehr gehabt.” Genüsslich lies sie ihre neugierigen Opfer an der Leine zappeln. “Ich wüsste auch das perfekte Thema. Und da morgen sowieso alle ziemlich erledigt sein werden, kannst du uns helfen und genauso am Motto betleiltigt sein.”
“Mir schwant übles..” Lisanna stütze ihren Kopf in ihre Hände.
“Wir machen einfach einen “MAID-TAG!!” Die letzten beiden Worte rief sie etwas lauter.
“Nein, nicht dein Ernst oder?” Levy war schockiert.
“Doch, kurze Kleider, Rüschen und eine hungrige Meute...das trifft sich perfekt!”
Mirajane triumphierte über Levys geschockten Gesichtsausdruck.
“Komm, das wird sicher lustig werden! Und ausserdem bewahren wir dann dein Geheimnis und denk doch nur mal an Gajeel! Wenn der dich in einem knappen, rüschigen Maid-Outfit sieht, wird er sicher weitere Vorzüge an dir erkennen!”
Lisanna stöhnte: ”Edolas- Mirajane, bitte ersetzte diese Dämonin!”
Mirajane lachte, aber das aufrichtig und ohne einen Hintergedanken.
Levy wird sich dem stellen müssen, wenn ihr Geheimnis nicht auffliegen soll. Noch einmal schielte sie zu Gajeel hinüber. Vielleicht hatte Mirajane ja wirklich Recht…
“Als nächstes ist Neko-Style-Motto oder?”
“Gute Ide..”meinte Mirajane spielerisch. Das war Levy jetzt wirklich das letzte, was sie tun wollte. Ein weiterer Auftritt folgte und lenkte Levy von ihren Gedanken an den nächsten Tag ab.

Maid-Tag
“Es ist viel zu Kurz!”
“Nein, mach doch keinen Hehl daraus! Ich finde,es steht dir perfekt!”
Lucy lächelte zufrieden und betrachtete Levy von der Seite. Ein kurzes, schwarzes Kleid, verziert mit rosfarbenen Schleifen und eine Menge Rüschen am Rock und im, für Levys Maststäbe, ziemlich großen Ausschnitt.
“Du kannst ja gut reden, du hast ja eine Oberweite wie die Euter einer Kuh!” beschwerte sich Levy bei Lucy und zupfe am Rocksaum herum.
“Gajeel wird es sicher gefallen!” frohlockte Lucy schadenfroh.
Levy grummelte etwas vor sich hin, dass “Scher dich zur Hölle” bedeuten könnte.
“Du hast ja schon ein Katzenkostüm und ein Bunny-Outfit getragen,...”
“Erza auch!”
“Die sieht ja auch viel besser aus als ich!”
In diesem Moment kam Erza herein spaziert. Ihr stand das Kleid ausgezeichnet. “Levy! du siehst ja entzückend aus!” Levys Begeisterung verriet ihr das totale Gegenteil, dass sie der Meinung war, das Kleid wäre schrecklich. “Ja, es ist süß und so, aber muss es so kurz sein?” fragte sie angespannt und zog das Kleid am Hintern etwas weiter herunter. Mirajane und Lisanna betraten die Szene. Mirajane sah wie immer total süß aus, in dem ganzen schwarz und rosa. Lisanna hatte heute keinen Dienst, deswegen war sie von dem Motto verschont geblieben. “Kommt schon, die Gilde ist hungrg! Und wir erweisen ihnen den perfekten Service!” Die Tür wurde aufgestoßen und Levy folgte ihr eher widerwillig. Es war schon früh morgends einiges im Gange: Cana stand mitten auf einer der Tische und brüllte etwas unverständliches quer durch die Gilde, Natsu und Gray wälzten sich wütend am Boden. In der Menge konnte sie sogar ihre Teamkameraden Jet und Troy ausfindig machen. “Kommt, lass uns das Essen verteilen!”
“Levy-Chan, komm zu uns!” rief Troy sofort, als er sie erblickt hatte. “du siehst toll aus!” Dabei glotze er sie an wie ein Fisch hinter einer Glasscheibe. Sofort wurde Levy feuerrot. Wortlos stellte sie den Teller ab und hastete zur Theke. “Bitte, darf ich hier hinter dem Tresen arbeiten?”
Flehentlich sah sie Mirajane an. “Na gut, du kannst das Essen immer weiterreichen.” Levy hatte  bisher eine Menge bekannte Gesichter gesehen. Sogar Laxus trieb sich da irgendwo herum. Klar, den Maid-Tag wollte keiner verpassen. Dennoch fühlte Levy seine Anwesenheit bevor sie ihn sah. Seine roten Augen musterten sie überrascht. Levy stieg sofort  das Blut in die Wangen. Lily sah sie nur an und hatte ein seichtes Lächeln auf den Lippen. Er schien an etwas amüsantes zu denken. Mirajane ließ sie hier alleine stehen mit den beiden. Sie war sich sicher, dass sie das mit Absicht machte!
“Was wollt ihr?” fragte sie in einem neutralen Ton.
“Wie immer, einen Teller Eisen und dazu ein Spiegelei.”
Unwillkürlich musste Levy über Gajeels Ernährung lächeln. Natsu aß eben Feuer, Wendy Luft und Gajeel ein Stückchen Eisen. Sie holte den Korb unter dem Tresen hervor, den sie extra für ihn hier hatten. Levy ließ das Spiegelei und den Teller Eisen zu ihm hinüber wandern. Lily bestellte Kiwisaft. Eine Weile sah sie ihm beim Essen zu. Er war schnell fertig. Als er jedoch den Teller zurück schob, lag ein Zettel unter dem Teller eingeklemmt. Überrascht faltete sie ihn auf:
Siehst gut aus, Shrimp.
Willst du auf einen Auftrag mitkommen?
Nur wir und Lily
G.
Levy zögerte kurz, Das letzte Mal war schließlich schrecklich schief gelaufen. Dann hob sie ihren Kopf und lächelte ihn an. Dann nickte sie kaum merklich. Jetzt lächelte auch er. Mirajane kam um die Ecke, die Arme mit Tellern beladen. Levy strahlte nun. Mirajane lachte und fragte: “Und, wie liefs?”
“Perfekt! Danke sehr!”
Mirajane konnte nicht merh fragen, Levy nahm ihr etwas Geschirr ab und brachte es hinter zur Küche, wo die Aushilfen abwaschen. Schon lange hatte sie sich nicht mehr so sehr darauf gefreut, auf einen Auftrag zu gehen.

Sonderkapitel: Lily und das Kleid
Levy: Du siehst echt süß aus! *quietscht vor Entzücken *
Lily: Ich finde das eher eine dumme Idee, ich bin ein Exheed,keine Anziehpuppe!
Levy: Stell dir nur mal Gajeel im Kleid vor! *lacht*
Gajeel steht plötzlich hinter ihnen
Gajeel: Was ist mit mir?
Levy: *erschrocken* Gajeel, ich...ehm...
*wird feuerrot im Gesicht*
Gajeel entdeckt Lily im Kleid
Gajeel: Was hast du nur mit dir machen lassen? *verkneift sich ein Lachen*
Lily: Nicht dein Ernst oder? Ich wollte dieses Kleid nie anziehen!
Levy: Ich musste auch eins tragen!
Gajeel: Dir steht es wirklich gut, aber Lily.
*kassiert einen fiesen Blick von Lily*
*Levy wird feuerrot im Gesicht, als ihr das Kompliment klar wird*
Levy: Er wollte das auch!
Gajeel: Lassen wir uns schnell Lily beiseite schaffen, bevor ihn jemand in diesem Outfit sieht.
Makao und Wakaba kommen zufällig vorbei.
Wakaba: Lily, schickes Kleid!
*Wütend reisst sich Lily die Haarhaube vom Kopf*
Makao: Was denn, ich finde...
*Lily nimmt seine Kampfgestalt an. Das Kleid wächst mit*
Levy: Lily, was machst du denn da?
Gajeel: Wenn du jetzt verschwinden willst, kann ich dich hier wegbringen!
*Lily sieht ziemlich wütend aus. Er stapft zum Ausgang.*
Lily: Levy, das bezahle ich dir zurück! *grummelnd*
*Kaum ist Lily fort, beginnt Levy zu lachen. Auch Gajeel setzt irgendwann mit ein.*
Mirajane kommt aus der Küche
Mirajane: *ungläubig* war das gerade Lily in einem unserer Maid-Kleider?
Gajeel: Kein Kommentar!
*Levy grinst nur in sich hinein*
Gajeel: Ich sehe mal nach ihm. Ich hole dich morgen ab. Mach dich bereit für den Auftrag okay?
Levy: Gut, bis Morgen früh. Aber pass auf, ins Fairy Hills-Wohnheim dürfen nur Mädchen!
*Sie erinnert sich gut daran, dass er sie schon im Zimmer besucht hatte*
Gajeel: jaja...  *verlässt die Gilde*


Aufträge, Teamkollegen und andere Katastrophen
Nur noch eine kleine Lektüre, dann war sie reisefertig. Levy hatte immer noch nicht in Erfahrung bringen können, wohin sie der gemeinsame Auftrag führen wird. Sie schloss die Tür hinter sich und sperrte vorsichtshalber noch einmal ab. Die Mädels werden während ihrer Abwesenheit sich um das nötigste kümmern. Sie hörte ein lautes Kichern aus dem Mädchenbad. Levy seuftzte tief. Gajeel ist ja eigentlich nicht so ein Teamplayer. Schon seltsam dass er sie auf einen Auftrag zusammen mit Lily mitnehmen will. Kaum ist sie draußen, empfängt sei ein frostiger Wind. Schnee liegt in der Luft. Fröstelnd zog sie ihren Mantel enger um sich und stapfte die Straße Richtung Stadt hinab. Treffpunkt war in der Gilde, so konnte sie noch ein Bento-Paket für sie alle drei mitnehmen.
Das geschäftige Treiben der Gilde empfing sie sofort. Ein fröhliches “Hey Levy!” begrüßte Mirajane sie.
“Ich bräuchte drei Bento-Menüs zum mitnehmen!”
“Irgendwelche besonderen Beilagen?”
“Du kannst für Gajeel ruhig ein paar Schrauben oder so beilegen.”
Mirajane lächelte und machte sich sofort an die Arbeit. Kaum hatte Levy sich umgedreht, kamen Jet und Troy auf sie zugestürmt.
“Warum gehst du mit diesem schrecklichen Ungeheure eines Fairy Tail- Mitglieds auf einen Auftrag?”
Jet und Troy sahen sie wütend funkelnd an.
“Er ist ja nicht sooo schlimm…” setze sie an, doch Troy unterbrach sie schniefend.
“Lässt uns alleine hier im Stich?”
Levy seufzte. Mit den beiden zu diskutieren wäre fast wie als würde sie an die Wand reden. Sie waren felsenfest der Überzeugung, dass Gajeel ein fieses Arschloch ist und Levy nur für seine Zwecke missbrauchen will.
"Könnt ihr mir einfach nicht einen Auftrag können? Da ihr ja immer so nett seit, wollen die beiden euch nichz dabei haben!"
Jet starrt sie mit verqollenen Augen an. Sie hatte beiden schon so oft einen Korb gegeben, aber sie schienen es einfach nicht zu lernen.
"Sie werden gleich vorbeikommen. Ich hoffe, ihr könnt euch einigermaßen zusammenreißen!"
Jet und Troy waren sich sicher, Levy noch nie so wütend gesehen zu haben. Muss wohl am Eisenfresser liegen, dass sie plötzlich so aufbrausend ist und sich auch noch eher an ihn hält als an ihre Teamkameraden. Mirajane's Stimme weht zu ihnen hinüber.
"Levy, die Bentos sind fertig!"
In ihrem dicken Mantel gehüllt stapfte sie zur Theke und schnappte sich die fertig verpackten Lunch-Pakete. In ihrer Tasche war kaum Platz mehr, denn sie hatte sich die nötige Unterhaltung hineingequetscht. Ein Roman, den Gajeel eher als "unzüchtig" bezeichen würde, ein Kleines Buch mit ihren Aufzeichnungen und noch weiteren Kleinkrams. Punkto kamen Gajeel und Lily in die Gilde. Auch sie waren für das frostige Wetter draussen gerüstet. Jet und Troy verfolgen sie mit stechenden Blicke, wie sie auf die beiden zuging. "Kann es losgehen? fragt Gajeel mit rauer Stimme.
"Klar."
Levy  zerrte Lily und Gajeel förmlich am Ärmel nach draussen.
Der Wind war schneidend kalt und kroch ihren Rücken hoch. Der Weg zum Magnolia Bahnhof war nicht sehr weit und führte sie durch die Straßen der Stadt. Ein paar erkannten Gajeel an seinem Kater.
Lily trug einen Schal und eine winzige Jacke. Sie fand dass er wirklich niedlich aussah.
An der Bahn warteten einige weitere Gäste. Levy mummelte sich tiefer in ihren Mantel. Die Bahn traf schon bald ein. Gajeel hatte die ganze Zeit geschwiegen. Levy setzte sich einfach auf einen freien Platz.
Lily setze sich ihr gegenüber und ließ Gajeel nur neben Levy setzen. Sein Blick sprach Bände. Levy sah aus dem Fenster. Die Landschaft zog schnell vorbei, sodass sie wie Fetzen dahinflog. Irgendwann zog sie ihren Roman aus ihrer Tasche und laß. Gajeel lehnte sich interresiert vor und betrachtete das Cover.
"Dass du sowas liest, ist ja mal echt was." murmelte er.
Levy zog ihm das Buch unter der Nase weg.
"Das ist meine Sache, was ich lese!" fauchte sie ihn regelrecht an.
"Lass sie doch in Ruhe." sagte Lily und funkelte seinen Partner an. Gajeel grummelte etwas vor sich hin, dann sagte er aber nichts mehr.
Die Bahnfahrt wird lang andauern, denn ihre Mission führt sie in die Berge. Ein Monster soll sein Unwesen in einem kleinen Dorf treiben. Augenzeugen berichten, dass es einen Krokodil-Kopf habe und Schwingen einer Fledermaus.
Wenn man den Gerüchten glauben will.
Levy hatte viel gehört, vorallem pikante Gerüchte über eine Dreierbeziehung zwischen ihr und ihren beiden Teamkollegen oder dass sie und Gajeel zusammen sind und es geheim halten wollen. Vielleicht sind sie genau deswegen so ausser sich gewesen heute Morgen.
Gajeel war ja nicht sooo übel, fand sie. Er war zwar ruppig und hatte in der Zeit seiner alten Gilde ziemlich viel böses getan, aber jetzt war er in Fairy Tail. Das, als er sie an den Baum genagelt hatte, hatte sie ihm schon verziehen. Er war nun ein besserer Mensch, dessen war sie sicher.
Die Fahrt war schweigsam und langatmig,  doch irgendwann tönt aus den Lautsprechern ihr Zielort.
Draussen lag Zentimeter dicker Schnee. Die leicht durch die Wolkendecke schimmernden Sonnenstrahlen lassen den Schnee glitzern. Der Anblick lässt Levy träumen. Gajeel ist schon einige Meter voraus. Hastig schnappt sie sich ihre Tasche und folgte ihm. Es war genauso kalt wie in Magnolia.
"Weissg du zufällig wo wir hinmüssen?"
"Folg mir einfach." antwortetw er knapp.
Der Marsch durch den knirschenden Schnee war nichz besonders angenehm, da Gajeel ein ziemlich schnelles Tempo vorlegte.
Ausser Atem stütze sie sich auf die Knie.
Vor ihnen in einer kleinen Senke lag das Dorf. Es war aber der unpassendste Moment: ein ungeheuerliches Wesen stürzte auf die Häuser herab und kreischte ohrenzerreissend.

Farina
Die  Dorfbebewohner waren in heller Aufruhr, Panik verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Kleine Kinder schreien und alle laufen kopflos davon. Die fledermausartigen Flügel streifen ein Dach, welches sofort zerfällt. Das Kreischen hallte bis zu ihnene hinauf auf den etwas höher gelegenen Punkt über dem Dorf.
Die Kralle des Monsters erwischen einen Menschen, der sofort in die Knie fällt. Aus dem Maul strömt eine Art kalt blaues Feuer. Es züngelt an den steinernen Wänden der Häuser hinauf. Gajeel stürmt sofort den Hügel hinab, Lily im Arm tragend. Levy rutschte ihm den Hügel hinterher.
Was konnte sie großartig mit ihrer Runenmagie ausrichten?
Fieberhaft überlegte sie, mit welcher Rune sie das Ungeheuer zum Beispiel einschlafen lassen konnte.
Doch Gajeel unterbrach ihren schwierigen Gedankengang.
“Ich werde mich um das Ungeheuer kümmern. Lily, kommst du mit mir?”
Lily nickte entschlossen und zückte seine Klinge. Fast zeitgleich verwandelte er sich in seine Kampfgestalt. Levy rannte zu der erstbesten Stelle, wo sie gebraucht wurde. Mit ihrer Runenmagie löschte sie so viele Feuer wie nur möglich und half Verwundeten, auf die Beine zu kommen und schnellstmöglich ärtzliche Hilfe zu erhalten. Das ganze laugte an ihrer Kraft, doch sie musste sich zusammenreißen.
Während sie umherwanderte, um die Lage zu beruhigen, hatte sich das Monster weiter vorgekämpft. Es war jetzt schon fast am Ende des Dorfes. Gajeel rammte ihm seine Eisenfaust in die breite Brust, worauf das Ungeheuer zu kreischen begann und kaltes Feuer spie. Die Lage sah ziemlich aussichtslos aus.
Lily schwang sein Schwert und hielt es davon ab, in das nächste Haus zu rammen.
Gajeel hatte schwer zu tun, seine Muskeln arbeiteten und die Haare waren noch zerzauster als sonst.
Ein wenig erwärmte sich Levys Herz. Mit neuem Elan ging sie zu einer Frau mit Kind und half ihnen, die Trümmer beiseite zu räumen, um ihren Mann zu befreien.
Es ging auf einmal alles ganz schnell: Ein seltsames Pfeifen erklang plötzlich und wehte über die rauchenden Trümmer hinweg. Woher dieser Ton kam, konnte Levy vorerst nicht sagen. Das Ungeheuer bäumte sich auf und schrie. Ein Mann rief ihr zu: “Das passiert immer, dann fliegt es gleich fort!”
Tatsächlich breitete es seine mächtigen Schwingen aus und wollte sich in die Lüfte erheben, doch Gajeel klammerte sich an dem Flügel fest.
Schnell lief sie zu ihm und Lily. Der Zauber für einen Verfolgungsbann glitt ihr flüssig von den Lippen.
Die Rune brannte sich ein und hinterließ eine glühende Rune auf dem Schenkel.
Dann flog es endgültig davon.
Erschrocken hastete Levy zu der Stelle, an der er hineingestürzt ist. Lily ist ziemlich zerschrammt und sieht wenig kampffähig aus.
“Lily! Geht es dir gut!” rief Gajeel.
In seiner Stimme schwang Panik mit.
“Nur ein paar Kratzer” meinte dieser und stand auf. Levy musste ihn stützen, damit er nicht umfiel. Vorsichtig nahm sie den nun wieder in Normalgröße geschrumpften Kater auf den Arm.
Dieser protestierte zwar heftig, doch Levy ließ ihn nicht hinunter.
“Wir sind von der Gilde Fairy Tail! wir haben uns euer Problem angenommen und werden das Monster beseitigen!”
Gajeel klang selbstsicher. Ein etwas klappriger Mann kam aus den Trümmern.
“Vielen Dank. Ich bin hier der oberste im Dorf. Ihr werdet natürlich eure Belohnung erhalten, das steht außer Frage.”
Gajeels Augen musterten sie kühl.
“Was ist das für ein Zauber gewesen, den du auf das Ungeheuer gelegt hast?”
“Ein Zauber, damit ich ihn wieder finden kann.”
“Wunderbar.”
Er hatte wieder das typische fiese Grinsen auf den Lippen. “Dann mal los, Shrimp. Zeig uns den Weg.”

Die Berge waren eisig. Hier oben wehte sogar ein richtiger Schneesturm.
“Laut den Angaben ist hier gleich eine Höhle, in der es sich versteckt!” schrie sie gegen den Sturm an.
Gajeel schloss eine Augen zu Schlitzen, dann stapfte er zielsicher ein paar Meter Richtung Fels.
Levy folgte ihm, um ihn bloß nicht aus den Augen zu verlieren.
Eine Höhle hatte sich zwischen den Felsen verborgen. Dadurch, dass ein Schneesturm tobte, konnte man sie gar nicht erkennen.
Schlagartig war der Wind vorbei, als sie in die Höhle trat. Das Monster lag friedlich da und hielt ein kleines Nickerchen.
Eine Frau saß neben ihm und hatte eine Hand auf den riesigen Kopf gelegt.
Sofort drehte sie sich um.
“Ich habe auf euch gewartet. Mein kleiner hat mir von euch erzählt.”
“Kleiner??” fragte sich Levy. Gehörte ihr etwa das Monstrum?
“Darf ich vorstellen: Das ist Foxy und ich bin Farina. Gleich werdet ihr ein mächtiges Problem haben.”  

Gajeel vs Foxy
Levy war überrascht, al sie das Gesicht der Frau sah. Die Haare waren auf der rechtem Seite schwarz, auf der linken weiss. Die rechte Gesichtshälfte war von hübschen Tätowierungen überzogen.
"Wer sagt das? Nimm dich eher in acht vor mir!"
Gajeel ballte seine Faust. Lily knurrte und Levy versuchte, so entschlossen wie möglich auszusehen.
Farina lachte. Zeitgleich stand das Monster auf und starrte sie aus glühende Augen an.
Gajeel wappnete sich vor ihm.
Die Kralle traf ihn, doch Gajeels Rückschlag liess das Ungeheuer taumeln.
Ein wahrer Tanz entwickelte sich zwischen Foxy und dem Eisendragonslayer.
Lily sprang aus Levys Armen.
Im Fall nahm er seine Kampfgestalt an und sprang auf Farina.
Levy wusste nicht ganz wie sie vorgehen sollte.
Lilys Schwert schlug stark und schnell.
Sie sammelte den Mut und schnappte sich ihren Notitzstift. Ihre ganze Magie floss hinein wie ein Zauberstab. Der glühende Strahl traf Farina,.doch diese schlug in diesem Moment Lily zu Boden.
"Lily!" rief Levy.
Gajeel war mit dem Monster verkeilt. Er hatte üble Kratzer davongetragen.
Mit aller Kraft holte er aus, nahm die Kralle und schwang das Monster die Klippen hinter sich herab.
Dabei atmete er schwer.
Levy merkte es kaum, als der Schlag Farinas sie traf.
Der Schmerz liess sie aufkeuchen. Durchhalten, sagte sie sich.
Gajeel, wo war er nur? Fragte sie sich. Der Schmerz vernebelte ihr die Sinne.
"Warum greifst du nur das Dorf an? Sie haben dir ja nichts getan!"
Farina lachte kalt.
"Dann haben sie beiweiten nicht alles gesagt. Ich war Gildenmaster von Cater Org gewesen!"
Diese Gilde kam ihr schwammig bekannt vor. Vor ein paar Jahren sind sie von der Bildfläche verschwunden. Der Grund war nie geklärt worden.
"Sie haben meine Gilde aus dem Dorf vertrieben!"
Levy war überrascht. “Ist das ein Grund, sich am Dorf zu rächen?”
Farinas dunkle Augen blickten wehmütig drein.
“Ich kann ja mit ihm reden, mit dem Bürgermeister. Dass du den Groll hegen musst, bringt ja nichts!”
In diesem Moment tauchte Gajeel auf. Das Monster sah genauso zerkratzt aus wie Gajeel. Sie wollen wieder aufeinander losgehen, doch Farina hält sie auf.
“Gut. Meine ganze Gilde ist übers Land verteilt. Dennoch werde ich euch glauben. Nur wenn ihr es schafft, ihn zu überzeugen, dass ich zurück darf, tue ich euch nichts an.”
Bewundernd musterte Gajeel Levy. Das Worte ihre Stärke waren, hatte er ja schon vorher gewusst.

Der oberste des Dorfes starrte sie an. Levy mochte den Mann nicht. ER wirkte so...lüstern.
“Ist das wahr, Farina? Nur deswegen?”
“Ja.” antwortete sie knapp.
“Mmmh. gut. Wenn du mein Dorf in Ruhe lässt, darf die Gilde wieder hier zurückkehren.
“Ich verspreche es!” auf Farinas Lippen zog sich ein Lächeln.
“Bekommen wir unsere Belohnung?” fragte Gajeel grob. Er händigte ihnen einen Beutel voll Jewels aus.
“Los, wir müssen den Zug zurück nach Magnolia erwischen!”
Dafür dass Gajeel verwundet war, war er noch ganz schön flink. Levy seufzte und hastete den beiden hinterher. Sie hoffte, dass Farina und Foxy ihren Frieden gefunden haben.

Heimwärts
Auf dem Weg zur Bahn hatte es angefangen zu schneien. Sofort klebten Levys Haare im Gesicht, da die Eiskristalle ziemlich schnell schmolzen. Gajeel war vorausgerannt, und am Ende hatten sie doch die Bahn verpasst.
Die Fahrt über hatte sie sich in ihr Buch vertieft, doch ihre Gedanken schweiften immer wieder zu Gajeel. Er hatte für die Dorfbewohner gekämpft, nicht Farina verprügelt obwohl er es gerne getan hätte, und sie anschließend noch zur verpassten Bahn gebracht.
Als sie ihn auf die Verletzungen angesprochen hatte, sagte er nur “Nicht der Rede wert”
Und Levy wusste, dass er alles viel harmloser machte als es war.
Ihr selbst ging es noch gut, nur Lily hatte ein paar Verletzungen davongetragen.
Kaum war der Zug in Magnolia angekommen, hatte sie sich ihre Tasche geschnappt und wollte gehen.
“Ich bin dann in der Gilde. Jet und Troy warten sicher schon auf mich.”
Die bloße Erwähnung ihrer Namen löste ein Stirnrunzeln und einen fiesen Kommentar aus.
“Die kleben ja an dir wie Pech an Schwefel!” hatte er geknurrt.
Sie hatte bloß den Kopf geschüttelt.
Jetzt saß sie in der Gilde in der Bibliothek. Ihre Teamkameraden hatte sie erstaunlicher Weise noch nicht angetroffen.
Mit einem lauten Knall ließ sie den Bücherstapel auf den Tisch knallen. Die zierliche Skriptmagierin war immer wissbegierig, was Runen und magische Codes anging.
Wobei Fried dabei hundert mal besser war darin als sie es jemals glaubte, zu werden.
Vor den Fenstern braute sich ein kleiner Schneesturm heran. Levy schob ihre rote Brille noch höher auf die Nase und begann, ein neues Buch zu lesen.
Dennoch wanderten ihre Gedanken immer wieder zu Gajeel. Was machte er gerade? Ob er auch an sie dachte? Dass er sie sehr mochte, war ihr mittlerweile klar geworden.
Mirajane unterbrach ihr tiefgründigen Gedanken.
“Ich habe dir eine Tasse heiße Schokolade mit ein paar Marshmallows gebracht!” lächelte sie.
“Vielen Dank. Stell sie gleich da vorne ab.”
Leicht abwesend in ihr Buch vertieft deutete sie auf eine letzte freie Stelle am Tisch.
Mirajane stellte vorsichtig die Tasse ab und lächelte.
“Jet und Troy waren eben gerade da. Aber Gajeel hatte sie durch seine miesen Sprüche vertrieben.”
Gajeel ist da? tobte es in Levy.
“Was hat er denn alles gesagt?” Levy wollte sich das Szenario kaum ausmalen.
“Willst du gar nicht wissen.” meinte sie nur und lächelte.
“Falls du noch etwas brauchst, ich bin ja oben.”
“Vielen Dank.”
Leise schloss Mirajane die Tür hinter sich.
Levy seufzte tief und nahm einen Schluck. Beinahe hätte sie sich verbrannt. Unwirsch stellte sie die Tasse beiseite und blickte auf die Uhr.
In einer Stunde wird sie gehen, sich noch ein wenig freie Zeit nehmen und vielleicht Lucy besuchen.
Sie war fast gleichzeitig mit ihrem Team unterwegs gewesen.
Levy war sich fast sicher, dass zwischen den beiden etwas lief.
Sie wollten es dennoch nie anerkennen.
Entschlossen vertiefte sie sich wieder in ihr Buch. Lernen war jetzt wichtig.

“Ich gehe dann mal! bis Morgen!” rief Levy und winkte  niemand bestimmten.
Der Sturm hatte sich mittlerweile etwas gelegt. Er hatte eine flauschige, weiße glitzernde Schneedecke auf den Dächern und Straßen Magnolias hinterlassen.
In der Gilde war keine Spur mehr von Gajeel und seinem Partner gewesen. Sie mussten irgendwann gegangen sein.
Nach einem kleinen Fußmarsch hatte sie das Fairy Hills-Mädchenwohnheim erreicht. Auf dem Weg auf ihr Zimmer kam ihr Juvia entgegen. In der Hand hielt sie eine halb zerbrochene Teekanne.
Verrückt, dachte sich Levy.
Visca kam mit einem seltsamen Lächeln im Gesicht um die Ecke. Was hatte die heute alles nur bloß?
Kopfschüttelnd sperrte sie ihre Wohnungstür auf.
Die großen Bücherregale warfen große Schatten. Sie knipste das Licht an und stellte ihre Tasche ab. Dort war ihr Bett, der Schrank und die Badezimmertür.
Erwartete sie etwa, dass Gajeel sie besuchen kam?
Sofort schlug sie den Gedanken aus.
Etwas erschöpft setze sie sich auf die Bettkante. Es war ja auch ein langer Tag gewesen.
Voller Kampf. Erkenntnissen und Schnee. Ganz viel Schnee.
Levy warf einen langen Blick nach draußen. Alles funkelte hübsch im Licht der durchscheinenden Sonne.
Hoffentlich bleibt es immer so, dachte sie sich.
Nicht nur der Schnee, sondern auch das mit ihr und Gajeel.
Sie lächelte leicht verliebt.
Ein Traum.

Levy (allein) zuhaus'
Es kam ihr vor, als hätte sie ein halbes Jahrhundert geschlafen. Levy musste wohl irgendwann eingedöst sein, denn die Sonne stand fast hinter dem Horizont.
Das goldene Licht tauchte ihr Zimmer in ein Märchenhaftes Licht.
Ihr kam es fast normal vor, als auf einmal ein riesiger Schatten hinter ihr stand und sich herabbeugte.
"Hey Gajeel." sagte Levy leise und blickte zu ihm hinauf.

Seine roten Augen musterten sie.
"Gehts dir jetzt besser?" fragte sie ihn und meinte damit, ob seine Wunden verheilt waren.
"Geht so."
Levys Herz umklammerte ein seltsames Gefühl. Warum war er mal so rangehend und dann wieder so abweisend?
Levy will sich gerade abwenden, da knallt etwas schweres gegen die Tür.
Erschrocken reißt Levy ihre Augen auf.
Gajeel verliert das Gleichgewicht und landete in Levys Bett.
Sofort überzieht eine leichte Röte ihre Wangen.
Erzas Stimme erklang hinter der Tür.
"Tut mir leid, Levy ich habe nur was fallen lassen!" beruhigt sie Levy.
Ihr Atem geht schnell. Eigentlich darf Gajeel das Wohnheim nicht betreten.
Als es schien, dass Erza verschwunden war, atmeten sie erleichtert auf.
Schweigend sahen sie einander an.
Schließlich stellte sie eine Frage, die sie schon  längere Zeit beschäftigte.
"Wie bist du denn eigentlich zu Phantom Lord gekommen?"
Gajeels Blick verliert seine Wärme.
"Ich rede eigentlich nicht gerne über meine Vergangenheit."
Ihre Augen funkelten sie so liebevoll an, dass er doch anfing zu erzählen.
"Als Metallicana verschwand, bin ich in die nächste Stadt gegangen. Es hat wegetan, von seinen geliebten Mitmenschen verlassen zu werden."
Bei dieser Erinnerung wurde er wieder wütend auf denjenigen, der das Dorf zerstört hatte. Metallicana hatte den anderen Drachen verteidigt. Nur hatte er nie erfahren, warum er das Dorf angegriffen hatte.
"Ich war auf der Suche nach einem neuen Leben. Master Jose hat sich meiner erbarmt. Dann wurde ich zum Hauptmann, bla bla."
Schloss er schließlich ab.
"Der Rest ist Geschichte."
Levy konnte ein wenig verstehen, dass er traurig war, dass Metallicana verschwunden war.
"Ich glaube daran, dass du das gute in dir gefunden hast."sagte Levy liebevoll. Dann zog sie ihn näher zu sich und küsste ihn. Ihr Herz raste, aber dennoch war sie glücklich.
Sie wollte ihn nicht loslassen, ihn neben sich spüren und ihn küssen. Auch er wurde ein wenig mutiger und legte eine Hand auf ihren Rücken. Metall, danach schmeckten seine Lippen. Wann aß er auch mal etwas anderes?
Sie wollte etwas sagen, murmelte es dann mitten in ihren Kuss.
“Sag einfach nichts.” flüsterte er.
Die Stimme des Dragon Slayers an ihrem Ohr ließ ihr einen wohligen Schauer über den Rücken laufen.
Noch nie hatte sich jemand so nah an sie rangewagt. Immer war sie die kleine, niedliche Levy gewesen.
Jetzt schien es, als ob sie gewachsen wäre.
Gajeel strich ihr sanft durch das weiche blaue Haar und löste ihren Kuss.
"Bleib die Nacht doch bei mir, okay?" flüsterte sie. Er legte sich neben sie.
Einen Moment lang überlegte er, dann nickte er leicht.
Etwas schüchtern legte sie sich zurück. Er nahm sie hoch und bettete ihren Kopf auf seiner muskulösen Brust. Das er so was zuließ? dachte sie sich. Aber die Müdigkeit war stärker als ihr Wille.
Den Kopf auf seiner Brust schlief sie friedlich ein.

Epilog
Gajeel starrte nach draußen. Levy war schon eingeschlafen. Ihr Atem ging ruhig an seiner Brust. Levy war die erste, die sein Herz eingenommen hatte.
Er erinnerte sich gut daran, als Master Jose ihn aufnahm.
Gajeel hatte es mit einer äußerst rüpelhaften Räuberbande zu tun gehabt. Schon als er klein war, kämpfte er besser als die alle zusammen. Mit einem Schlag schleuderte er sie beiseite, packte den einen am Fuß und warf ihn schwungfvoll hinter sich.
“Habt ihr jetzt genug?” hatte er gesagt und ziemlich wütend ausgesehen.
“Ist schon gut” murrte der eine, Damit zogen sie alle ab.
Auf der Straße war es leerer geworden. Nur ein Mann in einem langen Mantel stand vor ihm.
“Du kämpfst gut. Komm doch in meine Gilde. Ich werde dich stark machen. Du wirst ein mächtiger Magier mit Macht werden.”
Klein Gajeel hatte nur gelacht. Aber dennoch griff er in die ausgestreckte Hand Joses.
Damit hatte er sein Schicksal besiegelt.
Er war nie nett zu anderen gewesen. Dazu war in seinem Herzen kein Platz gewesen.
Niemand anderes außer Metallicana und seine erste heimliche Liebe hatten das je geschafft.
Levy war wie eine Fee. Zart, liebevoll und wunderbar. Jetzt wusste er, dass sie in ihm  kein Monster sah. Der Junge, dessen Herz einst mit einer Mauer verschlossen war, hatte seine Liebe gefunden.
Die einzigste und immer liebende Levy.

Gajeel starrte nach draußen. Levy war schon eingeschlafen. Ihr Atem ging ruhig an seiner Brust. Levy war die erste, die sein Herz eingenommen hatte.
Er erinnerte sich gut daran, als Master Jose ihn aufnahm.
Gajeel hatte es mit einer äußerst rüpelhaften Räuberbande zu tun gehabt. Schon als er klein war, kämpfte er besser als die alle zusammen. Mit einem Schlag schleuderte er sie beiseite, packte den einen am Fuß und warf ihn schwungfvoll hinter sich.
“Habt ihr jetzt genug?” hatte er gesagt und ziemlich wütend ausgesehen.
“Ist schon gut” murrte der eine, Damit zogen sie alle ab.
Auf der Straße war es leerer geworden. Nur ein Mann in einem langen Mantel stand vor ihm.
“Du kämpfst gut. Komm doch in meine Gilde. Ich werde dich stark machen. Du wirst ein mächtiger Magier mit Macht werden.”
Klein Gajeel hatte nur gelacht. Aber dennoch griff er in die ausgestreckte Hand Joses.
Damit hatte er sein Schicksal besiegelt.
Er war nie nett zu anderen gewesen. Dazu war in seinem Herzen kein Platz gewesen.
Niemand anderes außer Metallicana und seine erste heimliche Liebe hatten das je geschafft.
Levy war wie eine Fee. Zart, liebevoll und wunderbar. Jetzt wusste er, dass sie in ihm  kein Monster sah. Der Junge, dessen Herz einst mit einer Mauer verschlossen war, hatte seine Liebe gefunden.
Die einzigste und immer liebende Levy.
Gajeel starrte nach draußen. Levy war schon eingeschlafen. Ihr Atem ging ruhig an seiner Brust. Levy war die erste, die sein Herz eingenommen hatte.
Er erinnerte sich gut daran, als Master Jose ihn aufnahm.
Gajeel hatte es mit einer äußerst rüpelhaften Räuberbande zu tun gehabt. Schon als er klein war, kämpfte er besser als die alle zusammen. Mit einem Schlag schleuderte er sie beiseite, packte den einen am Fuß und warf ihn schwungfvoll hinter sich.
“Habt ihr jetzt genug?” hatte er gesagt und ziemlich wütend ausgesehen.
“Ist schon gut” murrte der eine, Damit zogen sie alle ab.
Auf der Straße war es leerer geworden. Nur ein Mann in einem langen Mantel stand vor ihm.
“Du kämpfst gut. Komm doch in meine Gilde. Ich werde dich stark machen. Du wirst ein mächtiger Magier mit Macht werden.”
Klein Gajeel hatte nur gelacht. Aber dennoch griff er in die ausgestreckte Hand Joses.
Damit hatte er sein Schicksal besiegelt.
Er war nie nett zu anderen gewesen. Dazu war in seinem Herzen kein Platz gewesen.
Niemand anderes außer Metallicana und seine erste heimliche Liebe hatten das je geschafft.
Levy war wie eine Fee. Zart, liebevoll und wunderbar. Jetzt wusste er, dass sie in ihm  kein Monster sah. Der Junge, dessen Herz einst mit einer Mauer verschlossen war, hatte seine Liebe gefunden.
Die einzigste und immer liebende Levy.

Gajeel starrte nach draußen. Levy war schon eingeschlafen. Ihr Atem ging ruhig an seiner Brust. Levy war die erste, die sein Herz eingenommen hatte.
Er erinnerte sich gut daran, als Master Jose ihn aufnahm.
Gajeel hatte es mit einer äußerst rüpelhaften Räuberbande zu tun gehabt. Schon als er klein war, kämpfte er besser als die alle zusammen. Mit einem Schlag schleuderte er sie beiseite, packte den einen am Fuß und warf ihn schwungfvoll hinter sich.
“Habt ihr jetzt genug?” hatte er gesagt und ziemlich wütend ausgesehen.
“Ist schon gut” murrte der eine, Damit zogen sie alle ab.
Auf der Straße war es leerer geworden. Nur ein Mann in einem langen Mantel stand vor ihm.
“Du kämpfst gut. Komm doch in meine Gilde. Ich werde dich stark machen. Du wirst ein mächtiger Magier mit Macht werden.”
Klein Gajeel hatte nur gelacht. Aber dennoch griff er in die ausgestreckte Hand Joses.
Damit hatte er sein Schicksal besiegelt.
Er war nie nett zu anderen gewesen. Dazu war in seinem Herzen kein Platz gewesen.
Niemand anderes außer Metallicana und seine erste heimliche Liebe hatten das je geschafft.
Levy war wie eine Fee. Zart, liebevoll und wunderbar. Jetzt wusste er, dass sie in ihm  kein Monster sah. Der Junge, dessen Herz einst mit einer Mauer verschlossen war, hatte seine Liebe gefunden.
Die einzigste und immer liebende Levy.
I wanna take you somewhere so you know I care,
But it's so cold and I don't know where.
So I pick you daffodils, in a pretty string,
But they won't flower like they did last spring

Yeah I wanna kiss you, make you feel alright,
But I'm just so tired to share my lines,
I wanna cry and I wanna love
but all my tears have been used up

On another love, another love,
All my tears have been used up,
On another love, another love,
All my tears have been used up,
On another love another love,
All my tears have been used up

And if somebody hurts you yeah I wanna fight,
But my hands been broken one too many times
So I use my voice, I'll be so damn rude
Words they always win, but I know I'll lose
Yeah I'll sing a song, that'll be just fast,
But I said them all to another heart

And I wanna cry I wanna learn to love,
But all my tears have been used up.
On another love, another love,
All my tears have been used up,
On another love, another love,
All my tears have been used up,
On another love, another love,
All my tears have been used up.