Samstag, 22. Februar 2014

NaLu- One-Shot

“Und wehe, du tust Lucy etwas an! Ich will nicht, dass meiner Meisterin etwas passiert!” brülte Loki Natsu an. Dieser hatte seine Fäuste geballt und stand Loki angriffslustig gegenüber.
Beide sahen aus wie zwei Löwen, jederzeit zum Kampf bereit.
Gerade hatte Lucy Loki von ihrer Verlobung  erzählt, nur war Natsu ebenfalls anwesend.
Sein Blick war voller Zorn.
“Bitte! Hört auf euch zu streiten!”
Loki sah Lucy verletzt an.
“Er ist nicht der Richtige!” und deutete auf Natsu, der ebenfalls empört den Mund öffnete, um etwas zu sagen.
Lucy konnte es kaum verstehen. Sonst verstanden die beiden sich immer gut.
“Loki, ich bitte dich zu gehen. Ich muss nachdenken!”
Natsu sträubte sich.
“Ich kann dich doch nicht hier alleine lassen, mit diesem...Mädelsaufreißer!”
Diese Bemerkung tat Loki sichtlich weh.
Natsu ging tatsächlich, unter den wachsamen Blicken Lokis, die ihn bis zur Tür verfolgten und dort auch verweilt blieben, bis die Tür im Schloss klickte.
“Schließe dich, Tor des Löwen!”
Funkelnd schloss sich das Tor. Das Brautkleid und das für die Brautjungfern war ja schon geplant. Doch dann hatten Loki und Natsu fast gleichzeitig ihr einen Heiratsantrag gestellt. Nun gab es Streit bei der Auswahl des Bräutigams.
Erschöpft lies Lucy sich auf ihrem Bett nieder. Was sollte aus dem ganzen Chaos werden?
Es hielt schon eine Woche lang an. Loki versuchte, wannimmer sie ihn aus der Stellarwelt rief, um ihre Gunst zu werben.
Ja, Loki war gutausehend. Er hatte sogar schon mit ihr zusammen gegen Bixlow gekämpft und ihr ein kleines Geschenk gegeben: ein Hologramm das “Ich liebe Lucy” zeigte.
Das war wirklich sehr lieb gewesen.
Manchmal war Natsu auch ein ziemlich unnützer Typ. Doch als er auf Tenro Island auf ihn ankam, hatte er gekämpft und gesiegt.
Lucy stand auf und zog sich ihre Schlafklammotten an. Ein einfaches T-Shirt, rosafarbene Shorts und flauschige bunte Socken, damit ihre Füße nicht so schnell kalt wurden.
Die Decke hüllte sie ein und trotz ihrer aufgeühlter Gedanken fand sie irgendwann ihren Schlaf.

Der neue Morgen brachte Sonnenschein und wenige Wolken. Müde räkelte sie sich in ihrem Bett. Sie war wenig überrascht, als Loki in ihrem Zimmer stand.
“Guten Morgen.” sagte er mit seiner rauchigen Stimme.
“Du bist schon wieder mit eigener Kraft durchs Tor gegangen.” grummelte Lucy in ihr flauschiges Kissen.
Loki setzte sich auf ihre Bettkante.
“‘Ich will dich ja nicht drängen, aber wenn ich dir sage, dass du bald eine Entscheidung treffen solltest…”
Lucy krallte sich an ihrer Bettdecke fest und sah ihn milde an.
“Du bist ein Stellargeist. Zurzeit haben wir echt keine Möglichkeiten, zusammen zu sein. Dafür stehen unsere Chancen ziemlich schlecht.”
“Dann will ich dir nicht mehr im Weg stehen.” antwortete Loki ihr nach einer kurzen Bedenkpause.
Seine wundervollen Augen musterten sie lange.
Aber irgend etwas in Lucy konnte Loki nicht gehen lassen.
“Darf ich...wenigstens..einen winzigen, einzigen... Kuss geben?”
Sofort merkte sie, wie ihr das Blut in die Wangen schoss.
“Nur rein freundschaftlich.”
Loki grinste.
“Aber nur weil du es bist.”
Lucy beugte sich vor und küsste ihn. Es stillte ihre Sehnsucht und hinerließ ein Gefühl von Freundschaft.
“Danke.” , hauchte sie.
Loki lächelte, als er sich im goldenen Glitter auflöste.
Schnell stand Lucy auf und lief zum Schrank. Was sollte sie anziehen? ein Kleid oder wie immer Rock und ein Top?
Ihre Wahl fiel schließlich auf das schwarze Kleid, dass sie einst bei ihrem vermeintlichen Date getragen hatte.
Sie zückte ihren Stellarschlüssel des Krebses.
“Du musst mir eine niedliche Frisur schneiden.” wieß sie ihn an.
“Natürlich, ebi.” und begann zu schnippeln.

Die Finger verschränkt und mit einem kribbelnden Gefühl im Bauch stand Lucy vor der Gilde.
Langsam schob sie das hohe schmiedeeiserne Tor auf.
In der Gilde war es wieder einmal sehr laut und durcheinander.
Happy kam auf sie zugeflogen.
“Natsu wartet dort am Tisch auf dich!” und lächelte ziemlich seltsam unter vorgehaltener Pfote.
Lucy ging mit wild schlagenden Herzen zum angewiesenen Tisch.
Natsus große Augen musterten sie von Kopf bis Fuß.
“Ich habe meine Entscheidung getroffen.”
Natsu wartete angespannt.
“Meine Antwort lautet….ja!” und fiel ihm freudestrahlend um den Hals.
Ihr war es egal, dass die ganze Gilde ihnen zujubelte und ihnen Glückwünsche zurief.
Noch Lauter wurde es, als sie ihn vor dem ganzen Publikum küsste.
“Lu-Chan! du bist super!” hörte sie Levy rufen.
Es war wundervoll, endlich jemanden zu haben, den sie wirklich liebte.

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